Vasektomie-Informationen: Wissenswertes zur Sterilisation (Mann)
Durchführung der Vasektomie: Die Operation zur Sterilisation des Mannes
Eine Vasektomie hat zum Ziel, dem Mann und seiner Sexualpartnerin eine sichere und dauerhafte Empfängnisverhütung zu gewährleisten. Dem zufolge richtet sich diese Verhütungsmethode an jene Paare, welche über die Familiengründungsphase hinaus sind und keinen weiteren Kinderwunsch mehr haben. Um einer unüberlegten Kurzschlussentscheidung vorzubeugen, sollte vor dem Operationstermin auch ein kurzes Beratungsgespräch durch den Arzt angeboten und wahrgenommen werden.
Ablauf der Operation: In der urologischen Gemeinschaftspraxis in Ahlen wird die Vasektomie nach dem klassischen Verfahren durchgeführt. Am Tag der Operation muss der Intimbereich besonders gründlich gereinigt und die Schambehaarung sorgfältig entfernt werden.
Der Eingriff erfolgt ambulant unter lokaler Betäubung oder stationär, falls eine Vollnarkose gewünscht wird. Im ersten Schritt wird der Urologe mit einem filigranen OP-Messer die Haut am Hodensack öffnen und die beiden Samenleiter freilegen. Diese werden nacheinander durchtrennt, ein Stück weit gekürzt und an den Schnittstellen verödet. Abschließend erfolgt die Rückplatzierung in den Hodensack und ein verschließen der Hautöffnung mittels Nahtmaterial.
Postoperativ: Nach der Operation dürfen frisch vasektomierte Männer noch nicht selbständig ein Fahrzeug führen. Daher wird empfohlen, vorhandene öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen oder sich von einer Begleitung fahren zu lassen. Für den restlichen Tag sollte dringend geruht und der Unterleib hoch gelagert sowie gekühlt werden. Gegebenenfalls können nach Absprache mit dem Arzt leichte Schmerzmittel eingenommen werden. Des Weiteren sollte der Patient in den folgenden Tagen auch auf ein ausgiebiges Bad sowie Sport, und schwere körperliche Arbeiten verzichten.
Der Mann ist nicht zwingend unmittelbar nach dem Eingriff unfruchtbar. Oftmals sind noch einige Samenzellen vorhanden, welche nach und nach ausgeschieden bzw. vom Körper abgebaut werden müssen. Um den Erfolg der Sterilisationsoperation nachweisen zu können, wird in den folgenden Wochen mehrmals eine Laboranalyse der Samenflüssigkeit, das Spermiogramm, durchgeführt. Anhand dieser kann der Arzt dem Patienten mitteilen, wann auf alternative Verhütungsmittel verzichtet werden kann.
Nebenwirkungen und Komplikationen: Eine Vasektomie, insbesondere als ambulanter Eingriff, gilt im Vergleich zu vielen anderen Operationen als komplikationsarm. Trotzdem können Blutergüsse und nachträgliche Blutungen, Hodensackschwellungen sowie Störungen oder Infektionen der Wundheilung auftreten. In medizinischen Fachkreisen umstritten ist das so genannte Post-Vasektomie-Syndrom, welches chronische Schmerzen im Bereich um den Hodensack beschreibt.
Die Urologen auf vasektomie-experten.de
Die Ahlener Urologen haben bereits viele Jahre praktische Erfahrung mit der Sterilisationsoperation am Mann.
Im Netzwerk der u.a. auf die Vasektomien spezialisierten Urologen finden Männer / Paare hilfreiches Grundwissen zum Eingriff, sowie der Vorbereitung und Nachsorge. Die Informationen sollen keinen Arztbesuch ersetzen, bieten interessierten Paaren jedoch einen guten ersten Überblick für die persönliche Entscheidungsfindung. Des Weiteren werden im Standortverzeichnis von vasektomie-experten.de erfahrene Urologen für den Eingriff aus ganz Deutschland in Wort und Bild vorgestellt.
Vorstellung weiterer Standorte vom Vasektomie-Experten-Portal:
Vasektomie in Berlin (Dr. Köhler und Dr. Woeste)
Vasektomie in Delmenhorst (Dr. Müller und J. Hammel)
Vasektomie in Heinsberg (Urologen Thomas Kretz und Aloys Lappenküper)
Vasektomie in Hilden (Dr. Humke, Dr. Diekötter und Gunther Weck)
Vasektomie in Würzburg (Dr. Schiffers und Dr. Schneider)